Sie lieben Katzen? Und Sie möchten sich im Tierschutz betätigen? Dann lesen Sie bitte weiter, wir suchen dringend Pflegestellen!

Voraussetzungen für eine Pflegestelle:

  • entweder ein per Tür gesicherter Raum mit Tageslicht oder aber keine eigenen Tiere im Haushalt (dies dient der Quarantäne!)
  • Liebe zu Katzen und Geduld, ihnen etwas beizubringen oder ihr Vertrauen zu gewinnen
  • Zeit (halbtags berufstätig ist kein Hindernis, wenn Sie aber volle Tage arbeiten, müsste die Pflege in dieser Zeit durch eine andere Person im Haushalt durchgeführt werden oder Sie nehmen nur bereits erwachsene Katzen ab etwa 5-6 Monaten auf)
  • Mitgliedschaft im Verein Katzenhilfe Borken e.V. (dies dient der Rechtssicherheit)
  • Möglichkeit, unseren Tierarzt in Borken aufzusuchen

 

Liest sich gar nicht so viel, aber leider sind Pflegestellen absolute Mangelware! Leider mussten wir bereits häufig die Aufnahme gefundener Katzen oder auch eines ganzen Wurfes an Kitten ablehnen, da wir keine Pflegestelle mehr frei hatten. Diese gehen dann an das Tierheim in Ahaus, welches für Borken zuständig ist. Leider ist es keinem Tierheim möglich, Katzen die persönliche Zuwendung zu geben, die diese häufig brauchen. Es sind zu viele Arbeiten für zu wenig Personal zu erledigen, eine Schmusestunde ist da meistens einfach nicht drin. Dafür kann kein Tierheim etwas, aber wir versuchen, den Kätzchen ein richtiges zu Hause als Übergangslösung zu bieten.
Als Pflegestelle können Sie sich selbstverständlich aussuchen, ob Sie nur erwachsene Katzen aufnehmen möchten oder nur junge Kitten oder quasi jede Katze, die Hilfe braucht. Falls Ihnen das Wissen bei den Babykatzen fehlt, so ist das kein Problem, das ging jeder Pflegestelle einmal so. Natürlich bringen wir Ihnen alles Notwendige bei.
Wichtig ist, dass Sie sich von vornherein selbst klar machen, dass Sie den aufgenommenen Kätzchen nur übergangsweise helfen. Wir suchen natürlich ab der 12. Lebenswoche ein gutes zu Hause für immer für alle Katzen, so dass Sie sich irgendwann von den mittlerweile sicher lieb gewonnen Katzen trennen müssen. Wer das nicht mehr schafft und die Kätzchen selbst adoptiert, wird liebevoll "Pflegestellenversager" genannt. Liebevoll, weil es ja nur zeigt, wie sehr die Kätzchen an's Herz gewachsen sind, Versager aber, weil mit der Aufnahme in den eigenen Haushalt meistens die Pflegestelle wegfällt.

Kosten als Pflegestelle:

Finanziell fallen 12 EUR pro Jahr an Mitgliedsgebühr an, da Sie unserem Verein ja beitreten. Die Einrichtung des Pflegezimmers, das Futter und die Streu und natürlich die Tierarztkosten übernimmt der Verein in vollem Umfang. Natürlich dürfen Sie selbst etwas beisteuern, das freut uns enorm, aber das ist keinesfalls eine Voraussetzung! Was Sie brauchen, ist Zeit. Diese Zeit setzen Sie ehrenamtlich für die Katzenpflege ein, dafür erhalten Sie keine Vergütung. Allerdings ist es so schön zu sehen, wie sich aus Babies Katzen entwickeln, dass dies jeden Katzenfreund mehr als entschädigt. Oder wenn Sie ein oder zwei Katzen aufnehmen, die noch etwas zurückhaltend sind, gibt es nichts Schöneres, als nach einigen Tagen festzustellen, dass sie sich nun streicheln lassen.

Sie haben Interesse, Pflegestelle zu werden?

Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf! Im Gespräch klären wir sehr gerne alle Fragen, die noch offen geblieben sind.